Die Abteilung Zerstörende Reifenanalyse nimmt den gesamten Reifen auseinander, um einen Befund in der Karkasse, in der Seitenwand oder im gesamten Reifenaufbau zu finden.
Ein Analyst muss zwei Jahre dabei sein, um die Befunde belastbar und sicher aufspüren zu können.
Hier geht’s dem Reifen an den Kragen: Die Abteilung Zerstörende Reifenanalyse nimmt den gesamten Reifen auseinander, um einen Befund in der Karkasse, in der Seitenwand oder im gesamten Reifenaufbau zu finden, zu analysieren und auszuwerten. Mithilfe von Zangen, Drahtscheren und Sägen wird der Reifen in seine Bestandteile zerlegt und forensisch untersucht.
Dank eines exakt genormten Diagnoseablaufs können sieben Continental-Standorte weltweit diese Untersuchungen durchführen und ihr Wissen untereinander teilen und weitergeben.
Ein Analyst muss zwei Jahre dabei sein, um die Befunde belastbar und sicher aufspüren zu können. Es darf keinen Unterschied machen, ob der Reifen im Continental Befundungslabor in Malaysia oder im Standort Hannover-Stöcken analysiert worden ist. An sämtlichen sieben weltweiten Befundungsstandorten von Continental gelten die identischen hohen Standards.
Die Abteilung Zerstörende Reifenanalyse nimmt den gesamten Reifen auseinander, um einen Befund in der Karkasse, in der Seitenwand oder im gesamten Reifenaufbau zu finden.
Der Befundungsvorgang im Detail Vereinfacht besteht ein Befundungsvorgang aus drei Schritten:
1. Vorbefundung am ganzen Reifen. Der Befundort am Reifen wird registriert und markiert.
2. Fertigung der Abschnitte für die konstruktive Untersuchung – zum großen Teil schwere körperliche Arbeit. Denn einen Laufstreifen mit der Zange abzuziehen ist nur mit hohem Kraftaufwand möglich. Ähnliches gilt für die Wulstabtrennung mit dem „Büchsenöffner“, wie das Werkzeug dafür genannt wird. Die Reifensägen sind in einem separaten Raum untergebracht. Wasserstrahlsägen für Dünn- und Planschnitte gehören zum Standard. Die feinen Sandpartikel, die im Wasser verwendet werden, können durch ein Recyclingsystem aufgefangen werden.
3. Schließlich erfolgt im Befundlabor die eigentliche Analyse, die zu Haupt- und Nebenbefunden führt. Dazu gehört auch die exakte Vermessung. Bis zu sechs Hauptbefunde werden pro Reifen dargestellt, plus bis zu sechs Nebenbefunde. Die Spezifizierung eines Befunds erfolgt anhand eines Katalogs, der einmal im Jahr ein Update erhält.