Ferienzeit ist Urlaubszeit – obgleich im Winter oder im Sommer. Die Vorfreude auf erholsame Tage ist groß. Damit der Urlaub für Sie auch stressfrei bleibt, empfiehlt Continental vor jeder Reise einen Reifencheck an Ihrem Auto durchzuführen – inklusive Luftdruck messen, Profil checken oder auch auf Schäden bzw. Verschleiß am Reifen achten. Auch Bremsen und Batterie sollten Sie prüfen.
Das Thema Sicherheit hat schon vor der Abfahrt Priorität – gerade im Winter bei eisiger Kälte. Eine Panne oder einen Unfall als Urlaubserinnerung möchte niemand. Falls es doch einmal dazu kommt, müssen Sie wichtige Punkte beachten. Aber keine Sorge – mit unseren Tipps kommen Sie sicher und schnell mit dem Auto an Ihr Reiseziel und können entspannt in den wohlverdienten Urlaub starten.
Besonders im Winter sollten Fahrzeughalter wichtige Sicherheits-Aspekte beachten, um bestmöglich auf Schnee und Eis vorbereitet zu sein – und das europaweit.
Steht eine Urlaubsfahrt mit der Familie bevor, ist der Kofferraum meistens schnell vollgepackt: Gepäck, Zelte oder Verpflegung - Sie wollen schließlich nichts vergessen. Im Falle einer Überladung Ihres Fahrzeugs, verkürzen Sie eventuell die Lebensdauer Ihrer Reifen. Und jedes zusätzliche Gewicht von 90 Kilogramm kann die Kraftstoffeffizienz um 0,42 Kilometer pro Liter reduzieren. Schauen Sie also in den Fahrzeugpapieren nach, wie hoch die maximale Nutzlast Ihres Fahrzeugs ist.
Warum ist es so wichtig, den Reifendruck zu prüfen? Der Reifendruck wirkt sich unmittelbar auf den Rollwiderstand aus, was wiederum für einen geringeren Kraftstoffverbrauch sorgt. Außerdem ist das Fahren mit korrekt befüllten Reifen sicherer und die Reifen halten länger. Eine Reifenpanne oder eine ungleichmäßige Abnutzung der Reifen sind ebenfalls unwahrscheinlicher, wodurch Sie am Ende Geld einsparen.
Allgemein wird empfohlen, den Reifendruck alle zwei bis vier Wochen sowie vor Antritt einer längeren Fahrt zu prüfen. Kontrollieren Sie den Reifendruck immer, wenn die Reifen kalt sind - wenn das Auto etwa drei Stunden gestanden hat.
Welcher Reifendruck ist der korrekte für Ihr Auto? Die Angaben zum Reifendruck finden Sie im Handbuch Ihres Fahrzeugs, auf der Innenseite des Tankdeckels oder auf der Innenseite der Fahrertür. Während der Druck der Reifen, die sich auf derselben Achse befinden, identisch sein muss, kann er für Vorder- und Hinterachse unterschiedlich sein. Nachdem Sie den Reifendruck kontrolliert und eventuell angepasst haben, vergessen Sie keinesfalls, die Kappe wieder sicher auf das Ventil zu schrauben, damit das Ventil vor Schmutz und Staub geschützt wird und keine Luft aus den Reifen entweichen kann. Fehlt eine Ventilkappe, sollte sie sofort ersetzt werden.
Achten Sie außerdem auf das Reifendruckkontrollsystem (Tire Pressure Monitoring System, TPMS), mit dem neuere Fahrzeuge serienmäßig ausgestattet sind. Das TPMS warnt den Fahrer, wenn der Reifendruck 25 Prozent unter dem vom Fahrzeughersteller empfohlenen Wert liegt. In den meisten Fällen verursacht eine geringfügige Druckreduzierung keine Warnmeldung, sodass der erhöhte Kraftstoffverbrauch nicht sofort auffallen würde. Das ist ein weiterer Grund dafür, dass Fahrzeughalter den Reifendruck alle zwei bis vier Wochen manuell kontrollieren sollten.
Bevor Sie sich auf die Reise machen, können Sie sich gegen böse Überraschungen auf der Fahrt wappnen. Prüfen Sie vorab die individuellen Leistungen Ihrer KFZ-Versicherung. Der KFZ-Schutzbrief Ihrer Versicherung unterstützt Sie im In- und Ausland mit weiteren Hilfeleistungen. Zudem sollten Sie im Urlaub wichtige Dokumente immer als Kopie bei sich haben oder online bei einem Cloud-Service-Anbieter speichern, wie z. B. Dropbox, Google Docs, MagentaCloud, iCloud etc.
Dazu gehören auch wichtige Telefonnummern und Sperrnummern von Bankkarten. Unter der Telefonnummer 116 116 (aus dem Ausland: +49 116 116) erreichen Sie den Sperrnotruf. Dort können Sie die meisten Debitkarten und Kreditkarten sperren lassen. Als Alternative zum Sperrnotruf können Sie auch die Telefonnummer +49 30 4050 4050 wählen, die aus dem Ausland besser erreichbar ist. Informieren Sie sich zudem über die individuellen Hilfsnummern Ihrer Kreditkartenanbieter.
Eine Reifenpanne kann überall passieren – im Urlaub ist es jedoch besonders ärgerlich. Damit Sie diesen schnell wieder genießen können, sollten Sie ein paar Dinge beachten: Bei einer Reifenreparatur sollten Sie von einer Selbsthilfe absehen und stattdessen einen Fachhändler aufsuchen. Ein Reserve- oder Notrad kann bei allen Reifenschäden als Pannenhilfsmittel eingesetzt werden.
Mit dem Notrad zwingend eine Werkstatt aufsuchen
Am geeignetsten wäre ein Reifenwechsel eines Ganzjahresreifens als Reserverad. Damit bleiben Sie mobil und sparen sich die Kosten eines Abschleppdiensts. Allerdings sollten Sie mit einem Notrad umgehend eine Werkstatt anfahren, da ein solches Rad sehr klein und Ihre Mobilität eingeschränkt ist. Bei einem Urlaub in Regionen mit schwacher Infrastruktur kann dies zum Nachteil werden, da die für Ihr Auto erforderliche Reifengröße womöglich schwer verfügbar ist.
Natürlich kann es auch auf Reisen im Ausland zu einer Fahrzeugpanne kommen. Dann ist es nicht nur besonders ärgerlich, sondern mitunter auch stressig. „Was kann ich tun?“, „wer hilft mir?“ – nur einige Fragen von vielen. Hinzu kommt nicht selten die Sprachbarrieren und fremde Versicherungen. Doch keine Panik, der ACV Automobil-Club Verkehr sagt Ihnen, wie Sie sich bei einer Panne im Ausland verhalten sollten.
Diese wichtigen Punkte sollten Sie in jedem Fall beherzigen:
Bei der Mitführung eines Reserverads müssen Sie sich auf einen erhöhten Spritverbrauch einstellen. Eine sehr gute Alternative sind SSR-Pannenlaufreifen. Das SSR-System ist eine speziell von Continental entwickelte Technik für Notläufe mit Niederquerschnittsreifen, die mit allen Standardfelgen kompatibel bleiben. Continental SSR-Reifen gibt es selbstverständlich als Sommer- und Winterreifen.
Weiterfahrt bis zu 80 km möglich
Mit einer selbsttragenden, verstärkten Seitenwand verhindern die SSR-Reifen im Pannenfall ein Einklemmen der Reifenseite zwischen Straße und Felge sowie ein Abrutschen des Reifens in das Felgentiefbett. Im Fall eines Reifenschadens können Sie bei einer Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h noch bis zu 80 km weiterfahren und eine Werkstatt aufsuchen. Denn bei Pannenlaufreifen ist kein Reserverad nötig.
Zudem können Pannensets kurzfristig aushelfen, wie das Dichtmittel-Pannenset von Continental. Jedoch sollten Sie Pannensets nicht als dauerhafte Lösung sehen und schnell eine Werkstatt aufsuchen. Der ADAC bietet Pannenhilfe im In- und Ausland. Informationen dazu finden Sie hier.
Wenn Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren wollen, finden Sie hier die passende Checkliste, um Ihr Fahrzeug vor der Abfahrt ideal vorzubereiten.
Wenn es mit dem Auto in den Urlaub geht, sind mittlerweile viele Apps mit am Start. Sie erleichtern uns die Fahrt im Ausland, stellen wichtige Features bereit, unterhalten uns und helfen dabei sicherer unterwegs zu sein. Kurzum, sie sind kompakte digitale Alleskönner, die uns auf der Reise sowohl sicherer als auch kurzweiliger ans Ziel begleiten. Hier präsentieren wir Ihnen neun Apps, die auf Ihrer nächsten Reise nicht fehlen sollten.
Es wird kälter und die Temperaturen sinken. Der Winter ist für Autofahrer eine gefährliche und rutschige Angelegenheit – besonders, wenn eine längere Urlaubsreise ansteht. Fahrzeughalter müssen in der kalten Jahreszeit ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen anpassen. Daher sollten Sie vor der Abreise spezielle Vorkehrungen treffen, um bei der anschließenden Fahrt mit dem Auto die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Wir haben für Sie einmal die wichtigsten Hinweise zusammengefasst:
Bei starkem Schneefall oder extremer Glätte herrscht eine situative Winterreifenpflicht – national und international. Wer Fahrten bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sicher vermeiden kann, darf auch im Winter mit Sommerreifen fahren.
Änderungen der Winterverordnung
Wer jedoch bei Schnee und Eis unterwegs ist, sollte die Änderungen der Winterverordnung besonders beachten. Demnach reicht es nicht mehr aus, wenn Reifen mit einer M+S Kennzeichnung versehen sind, da diese nur noch bis 2024 als wintertauglich gelten. Viel mehr sind nur noch Reifen im Winter zulässig, die mit dem Schneeflocken-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) ausgestattet sind. Beachten Sie auch unsere Winterreifen-Tests, bei denen Continental-Reifen ausgezeichnet bewertet wurden.
Helfen Sie mit, die Sicherheit für sich und andere im Straßenverkehr zu erhöhen – gerade zur Urlaubszeit. Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie weitere nützliche Tipps oder folgen Sie unseren Social Media Kanälen.