Hallo zusammen und willkommen (zurück) in unserem Blog. Aus meinem Beitrag „Auf ins Abenteuer: Tschüss Deutschland, Hallo Europa!“ wisst ihr: Der Startschuss der #ContiEuropeanRoadshow ist gefallen! Ich bin mit dem Showtruck im Baltikum auf Achse und habe die ersten Continental-Kunden in Jelgava und Riga in Lettland besucht. Und was soll ich sagen: Die ersten Kilometer und Events waren richtig klasse!
Dabei macht Lettland nur von der Straße aus gar nicht den besten Eindruck. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen! Es ist z.B. kaum Grün zu sehen, obwohl die Hälfte des Landes aus intakter Natur besteht. Die liegt nur fernab der Straßen. Die Straßenverhältnisse sind im Vergleich zu Deutschland eher bescheiden – im Truck ein wahres auf und ab, sage ich euch. Dafür gibt es andere Vorteile. Welche das meiner Meinung nach sind und was für einen Eindruck Lettland bei mir hinterlassen hat, möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.
Nach knapp 1.500 Kilometern Strecke erreiche ich die erste Station: Jelgava in Lettland. Geschafft, ich kann erst mal auspacken und duschen, nachdem ich den Showtruck geparkt habe. Auf dem Zimmer Hotel kann ich mich erstmal etwas von der Anreise erholen – und das Hotel, das mir Continental gebucht hat, ist echt nett!
Gestärkt erkunde ich ein bisschen die Gegend. Und eine Sache fällt mir direkt ins Auge: Als Berufskraftfahrer bin ich es gewohnt, dass auf Achse alle Snack- und Getränkemaschinen beschädigt, verunstaltet, außer Betrieb oder komplett leergeräumt sind – oder alles gleichzeitig. Aber in Lettland – intakte Verpflegungsautomaten soweit das Auge reicht!
Das Leben in Lettland macht auf mich – gerade im Vergleich zu deutschen Verhältnissen – einen viel entspannteren und ruhigeren Eindruck. Anders gesagt: Ich sehe keine gestressten Leute. Das ist wirklich schön, kann ich nicht anders sagen!
Das zeigt auch ein Erlebnis, das ich mit euch teilen möchte: Das Gebäude, vor dem das Roadshow-Event in Jelgava stattfindet, ist wirklich alt und rustikal – so wie man es von früher kennt. Das gilt auch für die Kantine, in der wir gegessen haben. Ich habe also zunächst mein Essen ausgewählt, um dann an der Theke zu bezahlen. Aber da gibt’s keine moderne Scannerkasse. Da sitzen zwei ältere Damen, die mithilfe eines altertümlichen Rechenschiebers kassieren – selbstverständlich in aller Ruhe. So was habe ich in meiner Zeit als Berufskraftfahrer noch nie gesehen. Das lettische Leben fühlt sich für mich ein bisschen nach Zeitreise an – und ich finde es einfach klasse!
Außerdem habe ich in Jelgava auch sofort ein Fitnessstudio gefunden. Das macht mich echt happy! In meinem Beitrag „Routen-Routinen: Mein persönliches Erfolgsrezept“ habe ich euch ja erzählt, dass ich großen Wert auf gewisse Routinen lege, zu denen auch Sport zählt. Vor meiner Reise in unbekannte Länder konnte ich nur schwer einschätzen, ob ich diese Routinen beibehalten kann. Umso glücklicher bin ich, dass diese Sorge unbegründet war. So kann es gerne während der gesamten #ContiEuropeanRoadshow weitergehen!
Bis dahin – und bleibt auf Achse,
euer Ronny