
# Technik & Digitalisierung
Wasserstoffantrieb: Aldi Süd geht mit gutem Beispiel voran
Ein klarer Schritt Richtung Nachhaltigkeit

Du willst den CO₂-Ausstoß deiner Flotte drastisch reduzieren, deren Klimabilanz verbessern und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten? Klingt nach Zukunftsmusik? Ist es nicht! Denn Wasserstoff-Lkw sind bereits heute erfolgreich im Einsatz und bieten einige handfeste Vorteile – auch für dich.
Aldi Süd zeigt, wohin die Reise geht. Der Discounter hat jetzt den ersten Wasserstoff-Lkw in seine Flotte integriert. Ein klarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Und auch ein Signal an die gesamte Logistikbranche, dass dieser Antrieb kein reines Zukunftsprojekt mehr ist. Warum also nicht selbst mal in diese Richtung denken?
Der Wasserstoff-Lkw von Aldi soll jährlich mehr als 80.000 Kilometer zurücklegen. Wird er bald – wie geplant – ausschließlich mit grünem Wasserstoff betrieben, könnte das die CO2-Emissionen im Vergleich zu den bisherigen Diesel-Trucks um 90 Prozent senken. Denn grüner Wasserstoff wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt.

Abbiegeassistent mit Radar von Continental
Das Fahrzeug von Hyundai hat eine Reichweite von mindestens 350 Kilometern und ist in 15 Minuten voll betankt. Es ergänzt die bestehende Flotte von vier Elektro-Lkw in den Aldi-Regionalgesellschaften Rastatt und Helmstadt. Der Aufbau sowie der Abbiegeassistent mit dem Radar von Continental stammen vom münsterländischen Fahrzeugbauer Wüllhorst.
Beim Betrieb des Trucks kooperiert der Discounter mit H2Mobility, einem Betreiber öffentlicher Wasserstoff-Tankstellen in der Region Stuttgart. Dieser plant laut Aldi, ab Ende des Jahres seine Tankstellen komplett auf grünen Wasserstoff umzustellen.
Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr – mit mehr als 367.000 Euro.

Die Fakten im Überblick
- Reichweite: 350 Kilometer
- Jährliche Laufleistung: 80.000 Kilometer
- Zeit für die Betankung: 15 Minuten
- CO2-Einsparung: 90 Prozent
- Staatlicher Zuschuss: 367.000 Euro
Kein CO₂ vor Ort, kein Feinstaub, keine Stickoxide. Beim Wasserstoff-Lkw kommt hinten nichts als Wasserdampf raus. Das macht ihn zu einem echten Gamechanger im Kampf gegen den Klimawandel. Und dass Aldi Süd seinen Truck auf längeren Strecken einsetzt, zeigt, dass es keine Abstriche bei der Effizienz gibt. Das unterstreicht auch die zügige Betankung. Denn Zeit ist Geld in der Logistik. Und Geld vom Staat senkt die hohen Anschaffungskosten. So kannst du dich mit Wasserstoff-Lkw als Vorreiter in deiner Branche positionieren – ein Wettbewerbsvorteil, den du nicht unterschätzen solltest. Warum nicht gleich den ersten Schritt in Richtung Wasserstoff wagen?
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