Was Nachhaltigkeit für Continental bedeutet: Innovation trifft Verantwortung
Neue Technologien, neue Trends, neue Chancen – die Welt wandelt sich in nie gekannter Dynamik. In jeder Tasche steckt ein Smartphone mit der Rechenleistung einer Mondrakete. Apps managen heute jede Lebenslage. Die wachsende Bedeutung – und Macht – von künstlicher Intelligenz hält Industrie, Politik, Wissenschaft und sogar die Philosophie in Atem. Vor allem aber eins wandelt sich heute extrem schnell: die Mobilität. Wie wir uns heute und in Zukunft möglichst umweltgerecht von A nach B bewegen, das ist eines der wichtigsten Themen der Gegenwart. Das Bewusstsein für die Endlichkeit natürlicher Ressourcen ist zu einem entscheidenden Treiber für technologische Innovationen geworden.
Wie groß ist der ökologische Fußabdruck etwa einer Autofahrt? Welche Rolle spielen moderne Technologien im Auto dabei? Für Reifenhersteller wie Continental sind diese Fragen zentral. Die Reifenindustrie zählt zu einer der Schlüsselbranchen der globalen Mobilität – und Continental steht als eine der führenden Anbieterinnen im Zentrum dieser Entwicklung. Denn Reifen sind mehr als nur rund und schwarz: Sie bilden die einzigen Kontaktpunkte zwischen Fahrzeug und Straße, übertragen Kraft und Kontrolle, und bieten unter anderem Potenzial zur Reduktion von Emissionen. Continental entwickelt Reifen mit reduziertem Rollwiderstand, die nachweislich zur Kraftstoffersparnis eines Autos mit Verbrennungsmotor und zur Steigerung der Reichweite eines E-Autos beitragen. In der Produktion setzt das Unternehmen auf ausgewählte recycelte und erneuerbare Rohstoffe – darunter Materialien aus der Asche von Reishülsen, wiederaufbereiteten PET-Flaschen und gebrauchtem Speiseöl. Durch den Einsatz intelligenter Technologien werden zudem Energie- und Wasserverbräuche entlang der Wertschöpfungskette kontinuierlich optimiert.
„Innovation ist die Fähigkeit, Veränderungen als Chance zu sehen, nicht als Bedrohung.“
Steve Jobs, Gründer von Apple
Nachhaltigkeit ist eine große Aufgabe. Das zeigt schon ein Blick auf die Lieferketten in der Reifenindustrie. Die verlaufen um den gesamten Globus und durch Regionen unterschiedlichster wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prägung. Umso wichtiger ist es für Continental, Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu übernehmen – vom Anbau natürlicher Rohstoffe über die Auswahl erneuerbarer und recycelter Materialien bis hin zur Produktion in den weltweiten Reifenwerken und der Wiederaufarbeitung und Weiterverwendung am Ende der Nutzung. Es gilt, die Rohstoffbeschaffung, die Entwicklung und Produktion von Reifen kontinuierlich zu hinterfragen und zu verbessern. Immer wieder. Mit Verantwortung und Weitblick.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gehen dabei Hand in Hand. Das fängt an der Quelle an. Continental sorgt zum Beispiel gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in einem Projekt dafür, Kleinbauern in Indonesien in nachhaltigen Anbaumethoden zu schulen. Dazu gehört auch, die vollständige Rückverfolgbarkeit der Lieferkette für Naturkautschuk sicherzustellen, vom Kleinbauern auf Borneo bis zur Fertigung bei Continental.
Neben verantwortungsvoll beschafftem Naturkautschuk setzt Continental auf erneuerbare und recycelte Material-Alternativen für nahezu jedes Bauteil eines Reifens. Synthetischer Kautschuk aus nachwachsenden und wiederverwerteten Rohmaterialien, recyceltes Polyester aus PET-Flaschen, recycelter Stahl und Füllstoffe zum Beispiel aus der Asche von Reishülsen oder aus wiederaufbereitetem Pflanzenöl erhalten in der Reifenentwicklung von Continental eine immer größere Bedeutung.
Unser Engagement wird in der Fachwelt anerkannt und gewürdigt. Dies sind einige aktuelle Beispiele:
- Bereits ein Großteil der Reifenwerke von Continental hat die Nachhaltigkeitszertifizierung „International Sustainability and Carbon Certification PLUS“ erhalten. Die ISCC ist ein weltweit führendes Zertifizierungssystem zur Förderung von rückverfolgbaren, nachhaltigen, entwaldungsfreien und klimafreundlichen Lieferketten. ISCC-Zertifizierungen umfassen nachhaltige landwirtschaftliche Biomasse, biogene Abfälle und Reststoffe, nicht-biologische erneuerbare Materialien und recycelte kohlenstoffbasierte Materialien.
- Bei unabhängigen Reifentests werden Produkte von Continental oft gerade auch wegen ihrer Leistungsdaten hinsichtlich Nachhaltigkeit besonders hervorgehoben. So zeichnen sich neue Reifengenerationen von Continental zum Beispiel auch dadurch aus, dass sie vergleichsweise wenig Abrieb erzeugen. Das bestätigte der ADAC im Sommer 2025 mit einer Studie, bei der 160 Produkte getestet wurden. Die Reifen von Continental schnitten mit einem Durchschnittsabrieb von 63 mg/km/t gut ab. Der ADAC lobte die getesteten Modelle als zugleich sicher und verschleißarm. Die ist ein klarer Beleg für die Wirksamkeit der von Continental eingesetzten Technologien und Maßnahmen zur Reduzierung von Gummiabrieb und Mikroplastik.
- In vergangenen Jahren ist Continental mehrfach gezielt für Nachhaltigkeitsprojekte als „Reifenhersteller des Jahres“ ausgezeichnet worden. Das Gütesiegel „Tire manufacturer of the year“ des Fachmagazins „Tire Technology International“ wurde unter anderem für den verstärkten Einsatz von recycelten PET-Flaschen als Textil-Alternative verliehen und würdigt zudem das Werk in Lousado, Portugal, das unter bestimmten Bedingungen CO2-neutral produziert. Außerdem gewann Continental für die Entwicklung des bisher nachhaltigsten Serienreifens des Unternehmens, des UltraContactNXT mit einem besonders hohen Anteil an erneuerbaren, recycelten und massenbilanz-zertifizierten Materialien eine Auszeichnung in der Kategorie „Environmental Achievement of the Year“.
Ressourcen neu denken
- Kreislaufwirtschaft
- Reifen voller Innovationen
- Transparente Lieferketten
- Continental setzt auf zertifizierte Materialalternativen
- KI als Beschleuniger
Kreislaufwirtschaft gilt als einzige Alternative zum linearen Wirtschaftsmodell. Der Kerngedanke dabei ist, dass Rohstoffe grundsätzlich wiederverwertet werden und so ein Ressourcen-Kreislauf entsteht aus Produktherstellung, Produktnutzung und Produktrecycling. Damit setzt die Kreislaufwirtschaft auf die möglichst lange Nutzung von Gütern und Materialien, um Ressourcen zu schonen und Umweltbelastungen zu reduzieren. Stellhebel wie Abfallvermeidung, energieeffiziente Produktionsprozesse sowie der Einsatz recycelter und nachwachsender Rohstoffe spielen dabei eine zentrale Rolle – auch in der Reifenindustrie.
Laut der Umweltschutzorganisation Ellen MacArthur Foundation könnten 55 Prozent der weltweiten Emissionen durch eine Umstellung auf regenerative Energien vermieden werden. Die verbleibenden 45 Prozent an schädlichen Emissionen entstehen bei der Herstellung von Lebensmitteln und Produkten. Hier kommt die Kreislaufwirtschaft ins Spiel, um Ressourcen zu schonen und Schadstoffemissionen zu reduzieren. (Quelle: https://www.ellenmacarthurfoundation.org/regenerate-nature)
Mobilität ist ein zentraler Bestandteil unseres modernen Lebens – und sie verändert sich. Die Automobilindustrie steht vor der Aufgabe, Emissionen deutlich zu reduzieren und neue Wege für eine klimaschonende Zukunft zu finden. Auch die Reifenindustrie trägt dazu bei. Denn: Reifen sind als Kontakt zwischen Fahrzeug und Straße essenziell für die Mobilität.
Continental engagiert sich seit Jahren auf vielen Ebenen, um Reifen nachhaltiger zu gestalten. Mit erneuerbaren und recycelten Materialien, fortschrittlichen Technologien und ressourcenschonenden Produktionsverfahren.
Ein Etappenziel auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft: Bis zum Jahr 2030 sollen Reifen aus den Continental-Werken weltweit zu mindestens 40 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Produktionsmaterialien bestehen. Dieses Ziel basiert auf klar definierten Material-Roadmaps und wird regelmäßig überprüft (zum Nachhaltigkeitsbericht)
Continental arbeitet intensiv daran, konventionelle Rohstoffe in der Reifenproduktion durch zertifizierte, nachhaltigere Alternativen zu ersetzen – etwa aus erneuerbaren oder recycelten Quellen. Dabei kommt der Massenbilanzansatz zum Einsatz: Er ermöglicht eine mengenbasierte Nachverfolgbarkeit nachhaltiger Materialien in der Produktion und erfüllt anerkannte Standards.
Transparente Lieferketten sind dafür essenziell. Anhand dieser wird deutlich, wie Continental den Anteil erneuerbarer und recycelter Materialien in Reifen kontinuierlich erhöht. Gleichzeitig wird die Herkunft und Qualität der eingesetzten Materialien vom Ursprung bis zum fertigen Produkt nachvollziehbar dokumentieren. Wesentlich für Continental ist daher die Nachhaltigkeitszertifizierung „International Sustainability and Carbon Certification PLUS“ (ISCC PLUS). Das international anerkannte Zertifikat bestätigt den Einsatz und Anteil erneuerbarer und recycelter Materialien und die transparente Rückverfolgbarkeit der zertifizierten Materialien im Produktionsprozess.
Künstliche Intelligenz erfährt eine immer wichtigere Funktion auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Reifenproduktion. Continental setzt KI bereits in vielen Bereichen der Wertschöpfungskette ein: So kann die Verwendung von Rohstoffen in der Entwicklung neuer und innovativer Profildesigns reduziert werden und kosteneffektiver vorangetrieben werden. Continental setzt zum Beispiel auch auf digitale Prototypen neuer Reifen mit KI-getriebener Simulationstechnik.
Nachhaltigere Rohstoffe, neue Technologien
Continental hat sich auf den Weg gemacht, die Reifenproduktion zunehmend immer ressourcenschonender zu gestalten. Im Jahr 2024 lag der Anteil an recycelten und erneuerbaren Rohstoffen in der Reifenherstellung bei 26 Prozent. Bis zum Jahr 2030 sollen Reifen aus den Continental-Werken weltweit zu mindestens 40 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Produktionsmaterialien bestehen.
- Kautschuk: Ein zentraler Bestandteil von Reifen ist Naturkautschuk. Continental setzt sich für eine verantwortungsvolle Beschaffung dieses nachwachsenden Rohstoffs ein. Das Ziel der Maßnahmen ist es, Kleinbauern zu unterstützen und ihnen ein faires Einkommen zu sichern, Wälder vor Abholzung zu schützen und ökologisch wertvolle Regionen zu bewahren. Außer aus Kautschukbäumen kann Naturkautschuk auch aus Pflanzen wie dem russischen Löwenzahn gewonnen werden. Continental forscht bereits seit 2011 an dieser Naturkautschuk-Alternative, 2020 stellte das Unternehmen den ersten Serien-Fahrradreifen aus Löwenzahn-Kautschuk vor. Neben Naturkautschuk wird auch synthetischer Kautschuk verwendet. Bei Continental kommt zunehmend synthetischer Kautschuk aus erneuerbaren und recycelten Quellen statt aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl zum Einsatz: beispielsweise aus Tallöl, einem Abfallprodukt der Papierindustrie, aus Pyrolyseöl, das beim Recycling von Altreifen abfällt, und sogar aus wiederaufbereitetem Frittieröl.
- Harze: Pkw-Reifen bestehen in der Regel aus bis zu 100 verschiedenen Rohstoffen, aus denen unter anderem bis zu 20 verschiedene, maßgeschneiderte Kautschukmischungen entstehen. Darin sind auch verschiedenste nachhaltigere Varianten von Zusatzstoffen, Weichmachern und ergänzenden Rohstoffen enthalten. Zum Beispiel bis zu fünf verschiedenen Harzen, die das Gummi geschmeidig und leistungsstark machen. Harze werden heute für Continental von Spezialanbietern überwiegend aus recycelten Rohstoffen wie Tallöl produziert, und nicht mehr aus fossilen Rohstoffen. Jeder nachhaltigere Rohstoff, jede nachhaltigere „Zutat“ im komplexen Reifen-Rezept unterstützt Continental dabei, den CO2-Footprint seiner Produkte zu minimieren.
- Additive: Neben Harzen gibt es weitere wichtige Zusatzstoffe, die für die Produktion von Reifen bei Continental unerlässlich sind. So werden zum Beispiel Additive eingesetzt, die das Gummi während der Vulkanisierung vor negativen Einflüssen durch Wärme oder Sauerstoff schützen und besonders belastungsresistent und langlebig machen. Inzwischen gibt es Additive, die auch aus Ressourcen-schonenden Rohmaterialien wie biozirkulärem Aceton bestehen. Continental setzt solche Additive verstärkt ein.
- Ruß und Silica: Beide Materialien spielen bei der Entwicklung nachhaltigerer Reifengenerationen eine entscheidende Rolle. Es sind Füllstoffe, die das Gummi etwa in der Reifenlauffläche widerstandsfähig machen und die wesentliche Qualitätseigenschaften von Reifen wie den Grip oder Bremsverhalten mit verantworten. Continental setzt aktuell auf verschiedene Technologien, um beide Materialien besonders Ressourcen-schonend aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen zu gewinnen. Ruß macht etwa bis zu 20 Prozent des Gesamtgewichts eines Pkw-Reifens aus. Er ist dabei wesentlich für die Festigkeit des Gummis und damit die Langlebigkeit des Reifens verantwortlich. Ruß kann statt aus Rohöl auch aus biobasierten Alternativen wie Raps- oder Tallöl, einem Abfallprodukt in der Papierindustrie, hergestellt werden. Ruß lässt sich durch sogenannte Pyrolyse, ein neues chemisches Verfahren, aus Altreifen zurückgewinnen und erneut als Recycling-Rohstoff in den Produktionsprozess integrieren. Continental setzt diesen Prozess bereits ein, als weiteren Schritt hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Silica ist ein Füllstoff, der für optimalen Grip und einen geringeren Rollwiderstand sorgt. Üblicherweise wird er aus Quarzsand hergestellt. Ressourcenschonender ist jedoch die Gewinnung aus der Asche von Reishüllen. Diese fällt als Abfallprodukt in der asiatischen Agrarindustrie oder bei der Produktion von Risottoreis in Italien an. Die Herstellung von Silica aus Biomasse ist deutlich energieeffizienter als bei herkömmlichen Produktionsprozessen.
Die Integration von Nachhaltigkeit in Ihren Lebensstil kann bereits bei Ihnen zu Hause beginnen. Kleine Anpassungen wie die Umstellung auf energiesparende LED-Leuchten, das Trennen von Geräten bei Nichtgebrauch oder die Optimierung Ihrer Thermostateinstellungen können Ihren Energieverbrauch erheblich senken.
Wenn es um den Transport geht, ziehen Sie nachhaltige Optionen in Betracht, wie z. B. Gehen, Radfahren, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder bei Bedarf die Entscheidung für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Auch die Entscheidung, Fahrgemeinschaften zu bilden, kann einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten.
Übernehmen Sie das Mantra „Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln“, um die Abfallerzeugung einzudämmen. Leihen, verwenden oder kaufen Sie gebrauchte Artikel, bevor Sie neue kaufen. Reduzieren Sie Ihren Abfall, indem Sie ihn recyceln, kompostieren und Produkte mit minimaler Verpackung wählen. Bedenken Sie, dass die Reduzierung des Verbrauchs oft der effektivste Weg ist, Abfall zu minimieren.
Überdenken Sie auch Ihre Ernährungsgewohnheiten. Wenn Sie mehr pflanzliche Mahlzeiten in Ihre Ernährung integrieren und sich bei Bedarf für biologische Tierprodukte aus der Region entscheiden, können Sie zu einem geringeren CO2-Fußabdruck beitragen. Achten Sie außerdem darauf, Lebensmittelverschwendung zu minimieren.
Unterstützen Sie bei Ihrem Einkauf nachhaltige und ethische Marken. Suchen Sie nach Produkten mit Zertifizierungen wie Fair Trade oder Rainforest Alliance. Kleine Änderungen im Wasserverbrauch, wie etwa das Zudrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen oder kürzere Duschen, können zu einer erheblichen Wassereinsparung beitragen.
Wenn Sie über ausreichend Platz verfügen, können Sie Ihre Umgebung begrünen, indem Sie einen Gemüsegarten oder ein paar Kräuter auf Ihrer Fensterbank anlegen. Dies versorgt Sie nicht nur mit frischen Produkten, sondern trägt auch zu einer gesünderen Umwelt bei. Mit diesen einfachen, aber effektiven Schritten können Sie Nachhaltigkeit in Ihr Alltagsleben integrieren.
Was ist NXT am Horizont?
Jeder Schritt in unserem täglichen Leben, und sei er noch so klein, kann ein Ausgangspunkt dafür sein, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen und zu einem gesünderen, resilienteren Planeten beizutragen.
Beginnen Sie Ihre Reise mit dem UltraContact NXT-Reifen, der auf unserem beliebten Continental UltraContact basiert und von diesem inspiriert ist. Der Zusatz „NXT“ symbolisiert die Bedeutung des Produkts als Meilenstein für Continental in der Zukunft der Reifenentwicklung und Mobilität.
Abhängig von seiner Reifengröße besteht der UltraContact NXT zu bis zu 65 Prozent* aus erneuerbaren, recycelten und Massenbilanz-zertifizierten Materialien. Erneuerbare Materialien kommen auf einen Anteil von bis zu 32 Prozent. Der Anteil recycelbarer Materialien beträgt bis zu fünf Prozent. Darüber hinaus bezog Continental bis zu 28 Prozent der nach ISCC PLUS-Massenbilanzansatz zertifizierten Materialien aus biologischen, biozirkulären und/oder kreislauforientierten Rohstoffen.
Die bereits vorgestellte innovative ContiRe.Tex-Technologie wurde auch für den UltraContact NXT übernommen. Durch das Recycling von PET-Flaschen, die andernfalls in Verbrennungsanlagen oder auf Mülldeponien gelandet wären, werden leistungsstarke Polyesterfasern erzeugt, die zur Verstärkung der Reifenkarkasse dienen.
Erstmals enthält der Reifen auch Reishülsen, die als Ausgangsmaterial für nachhaltig produziertes Silika dienen.
Bei der Sicherheit unserer Produkte gehen wir keine Kompromisse ein. Mit dem UltraContact NXT haben wir nicht nur den Anteil an recycelten & erneuerbaren Materialien deutlich erhöht, sondern auch die Leistungswerte: Alle Größen des UltraContact NXT verfügen über ein Triple-A-Rating im EU-Reifenlabel und damit über den besten Wert beim Rollwiderstand, Nassbrems- und Abrollgeräusche. Der UltraContact, die Basis unseres UltraContact NXT, ist unser Flaggschiffprodukt für Laufleistung in unserem Produktportfolio. Die Integration von recycelten und erneuerbaren Materialien hat keinen Einfluss auf diese Laufleistung.
Angesichts der Verfügbarkeit alternativer Rohstoffe und aktueller technischer Möglichkeiten ist ein Reifen mit 100 % erneuerbaren und recycelten Materialien noch nicht möglich. Unsere Entwicklungsingenieure und Materialexperten arbeiten jeden Tag hart daran, die Nachhaltigkeit unserer Produkte zu verbessern. Wir versuchen stets, das Maximum des Möglichen hinsichtlich Technologie und Verfügbarkeit zu erreichen. Das Gesamtziel von Continental ist es, der fortschrittlichste Reifenhersteller in diesem Bereich zu sein.
* Der genaue Anteil hängt von der Reifengröße ab. Der UltraContact NXT beinhaltet recyceltes und erneuerbares Material und nach ISCC PLUS Massenbilanz-zertifiziertes Material aus biologischen, biologisch-zirkulären und/oder zirkulären Rohstoffen.