© Ronny Nittmann
Hallo zusammen – oder Czesc, wie die Polen sagen. Schön, dass ihr wieder hier im Blog vorbeischaut!
Die vergangene Woche war schon die vierte unserer #ContiEuropeanRoadshow. Für mich waren die vier Wochen im Baltikum und in Polen echt superspannend und ein richtig toller Start. Aber ein Fazit zu diesen ersten Stationen werde später noch ziehen, in einem weiteren Post…
Jetzt will ich euch erst mal von unserer zweiten Woche in Polen erzählen. Von Katowice geht‘s nach Poznan – oder genauer gesagt nach Lubon ein paar Kilometer südlich von Poznan. Nachdem ich unseren Showtruck abends geparkt habe, kann ich über das Wochenende ein bisschen die Gegend erkunden. Hier fließt die Warta und am Fluss gibt es große Wälder. Prima zum Laufen sag ich euch! Noch besser gefällt mir als Sport-Fan das Erholungsgebiet Malta unweit des Stadtzentrums von Poznan. Die Einheimischen sagen, der See hier sei die schönste Regatta-Strecke Europas. Kommt schon hin! Auch sonst ist hier einiges los – es gibt eine Open-Air-Bowlingbahn und einen künstlich aufgeschütteten Berg mit einer Matten-Skipiste und einer Sommerrodelbahn.
Abends nehme ich ein Taxi zurück zum Hotel. Das Auto ist ziemlich klapprig und der Fahrer offenbar nicht aus Poznan. Jedenfalls verfährt er sich gewaltig. Mit Händen und Füßen schaffe ich es doch noch, ihm zu erklären, wo ich hinmuss. Meine Nerven!
Ich interessiere mich ja nicht nur für große Fahrzeuge… Gesehen in Lubon bei Poznan. © Ronny Nittmann
Entspannter ist es für mich von Montag bis Mittwoch. Da sind vor allem die Kollegen von Continental gefragt, die den geladenen Kunden die Produkte und Lösungen am Showtruck vorstellen. Das hat sich richtig klasse eingespielt. Ich helfe, wenn ich gebraucht werde und plane schon mal die nächste Tour. Denn am Donnerstag machen wir uns von Poznan noch mal auf die Socken zurück nach Jastrzab. Da waren wir ja schon mal in der Vorwoche, auf der großen Renn- und Teststrecke… Sind immerhin so 380 Kilometer, da muss ich mal rausfahren und tanken. Die Preise hier sind okay – ein Liter Diesel für 1,40 Euro (6,29 Zloty), ein Liter AdBlue für 89 Cent (3,99 Zloty). Auch Lebensmittel und die Preise in der Gastronomie sind deutlich günstiger als bei uns. Allerdings liegt ein polnisches Durchschnittsgehalt pro Jahr wohl auch 20.000 Euro unter einem deutschen…
In Jastrzab kenne ich mich ja schon ein bisschen aus. Da reihen wir uns diesmal zwischen vielen anderen Trucks und Messeständen ein, denn wir sind auf der „4POLAND“ zu Gast, einer Nutzfahrzeugmesse, die Volvo organisiert hat. Was mir sofort auffällt: Auf den schicken neuen Volvo-Trucks laufen Reifen von Continental. Sehr schön! Auch unser Showtruck macht sich hier richtig gut. Und die hauen hier ganz schön einen raus – eine Riesenbühne, ein Autoscooter, jede Mange Fahrtrainings. Da schlägt das Truckerherz höher…
Typisch Polnisch – Riesenpizza und Bier. © Ronny Nittmann
Bevor es wieder zurück nach Deutschland geht, muss ich natürlich auch noch mal was typisch Polnisches essen. Das ist – Überraschung: Pizza. Tatsächlich kam 2021 der Weltmeister im Pizzabacken nicht aus Italien, sondern aus Polen. Mein Teil lappt über den Teller und muss gut 40 Zentimeter im Durchmesser haben. Angeblich hauen sich viele Polen hier jetzt noch gerne Ketchup oben drauf. Das spar‘ ich mir lieber mal…
Zack. Und schon sind die ersten vier Wochen #ContiEuropeanRoadshow vorbei. Jetzt geht’s für ne Woche zurück nach Hannover, bevor das nächste Abenteuer auf uns wartet: England.
Bleibt mit uns auf Achse!
Euer Ronny
