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Österreich: Ein wichtiges Transitland für den Güterverkehr
Gutes Verkehrsnetz und Deutschland als wichtiger Handelspartner

Durch seine zentrale Lage im Herzen Europas ist Österreich ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt zwischen West- und Ost- ebenso wie zwischen Nord- und Südeuropa. Das macht die Alpenrepublik zu einem wichtigen Transitland für den Güterverkehr.
Damit das funktioniert, dafür sorgt ein gut ausgebautes Verkehrsnetz mit fast 130.000 Straßenkilometern, davon knapp 1.800 Kilometer mautpflichtige Autobahnen und weitere 500 Kilometer Schnellstraßen. Tendenz steigend, was aber nicht allen Österreichern gefällt. 56 Prozent waren 2021 der Meinung, dass das Autobahn- und Schnellstraßennetz bis 2050 nicht weiter ausgebaut werden sollte.
2022 waren in Österreich mehr als 40.829 Unternehmen mit rund 226.000 Beschäftigten in der Verkehrswirtschaft tätig. Dass die Branche floriert, zeigen die Neugründungen: stolze 2.329 wurden in dem Jahr registriert.

Straße weit vorn
Fast 600 Millionen Tonnen werden jährlich über Österreichs Straßen transportiert, das sind 84,5 Prozent des gesamten Transportaufkommens. Trotzdem ist die Österreichische Bundesbahn mit einem Jahresumsatz von rund 4,7 Milliarden Euro der größte Logistikdienstleister. Gefolgt von den Gebrüdern Weiss mit über drei Milliarden und Lkw Walter mit knapp 2,8 Milliarden Umsatz.
Die österreichische Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr betrug 2022 56,16 Milliarden Tonnenkilometer, wovon 20,32 Milliarden auf den Transitverkehr entfielen.
Exportdefizit
Insgesamt exportierte Österreich Waren im Wert von rund 194,1 Milliarden Euro und importierte Güter für etwa 213,7 Milliarden Euro, wobei Deutschland der wichtigste Handelspartner war. Aus dem Nachbarland importierte Österreich vor allem Kernreaktoren, Kessel, Maschinen, Apparate und mechanische Geräte mit einem Wert von über 11 Milliarden Euro, gefolgt von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Wert von über 9 Milliarden Euro.
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