Tinka kriegt einen neuen Lkw: „Ein bisschen Wehmut, aber vor allem Aufregung“
Tinka wechselt den Lkw – was bedeutet das für sie?
Ein neuer Lkw bedeutet Grund zur Freude. Doch der Neuzugang erfordert auch, Abschied zu nehmen. Wir haben Tinka dazu befragt.
„Auf Wiedersehen, Leyla!“ – Für Truckerin Tinka wird es Zeit, sich zu verabschieden, denn sie bekommt einen neuen Lkw. Für Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer sind die Trucks mehr als nur ein Fahrzeug – sie sind ihr mobiles Zuhause, das sie auf allen Touren begleitet und die meistens auch persönlich ausgestattet und gestaltet werden.
Aber: Am Ende des Tages sind sie Werkzeuge, die irgendwann mal ausgewechselt werden müssen. Eigentlich ist das auch eine schöne Sache: „Klar herrscht ein bisschen Wehmut, aber vor allem Aufregung“, sagt Tinka: „Wenn du ein Auto hast, mit dem du ständig in der Werkstatt bist, bist du froh, wenn du das irgendwann austauschst. Das war bei meinem Wagen allerdings nicht so“, erklärt sie: „Insofern schau ich da ein bisschen wehmütig zurück. Aber es ist lange nicht so schlimm wie beim ersten Mal.“
Beim ersten Mal war es der Wagen „Meggie“, den Tinka austauschen musste – ihr erster „eigener“ Lkw. Doch während Tinka im Urlaub war, schepperte es und ein neuer Wagen musste her.
Heute ist es „Leyla“, die sich verabschiedet. Ihre Nachfolgerin hat noch keinen Namen von Tinka bekommen: „Mal gucken, ich muss den Wagen erstmal sehen“, lacht Tinka. Klar ist dafür aber, dass sich ein bisschen was ändert.
Etwas mehr Moderne für Tinka
Die Marke ändert sich natürlich nicht: Tinka hat sich das Scania-Logo wortwörtlich tätowiert, da kann man schlecht was anderes fahren. Der neue Scania ist aber moderner, „ein bisschen höher und mit mehr Touchscreens“, erklärt Tinka: „Ich freu mich da drauf. Für meinen Bruder wäre es eher nichts, der mag eher Knöpfe und meint, es muss ‚klack‘ machen, wenn man was einstellt. Aber ich find das gut.“
Ein paar Einrichtungsgegenstände sind auch schon eingeplant: Die Würfel in der Frontscheibe kommen wie immer mit, genau wie das Krümelmonster-Plüschtier, das Tinka seit langem begleitet.
Aber, ein Wermutstropfen: So richtig einleben kann Tinka sich erst später. „Ich muss demnächst einen kleinen Eingriff machen lassen und falle ein paar Wochen aus. Das heißt, ich kann den Wagen abholen, einräumen, aber dann ist erstmal Pause“, sagt Tinka. Gerade nach der Meggie-Erfahrung vielleicht ein unangenehmes Gefühl. Aber Tinka betont: „Ich weiß schon, wer den Wagen übernimmt. Einer unserer Springer, und wenn der den Wagen zurückgibt, ist das fast, als würde man einen Neuwagen bekommen. Da kann ich mich auf jeden Fall drauf verlassen.“
Wir freuen uns mit Tinka auf jeden Fall auf ihren neuen Wagen – und sind gespannt, wie er aussieht!
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