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Entspannt unterwegs auf Portugals Straßen

Gut ausgebaute Straßen und wenig Verkehr

Du hast deine erste Fracht nach Portugal geladen ist bist gespannt, was dich dort erwartet? Entspann dich! Dank gut ausgebauter Straßen und wenig Verkehr kannst du deine Tour ganz locker angehen.

Portugals gut entwickelte Infrastruktur verfügt über ein zu großen Teilen ausgezeichnetes, 69.000 Kilometer langes Straßennetz. Rund 3.000 davon sind Autobahnen; damit hat das Land das viertgrößte Autobahnnetz in Europa. Besonders auf den gut ausgebauten kostenpflichtigen Autobahnen herrscht selten viel Verkehr – weil in dem Land insgesamt relativ wenige Fahrzeuge unterwegs und weil die National- und Bundesstraßen oft eine sehr gute kostenlose Alternative sind – wenn auch manchmal etwas holprig. Hinzu kommt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in Portugal billig, einfach und sehr effizient sind, und damit für viele die erste Wahl.

Aber Achtung: An Samstagen von 15 bis 22 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 7 bis 24 Uhr gilt auf den Nationalstraßen und Autobahnen ein generelles Fahrverbot für Lkw und Fahrzeuge mit Anhänger.

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen beträgt 120 km/h, innerstädtisch liegt das Limit meist bei 50 km/h und außerhalb von Ortschaften bei 90 km/h. 

Starke Branche

Gute Voraussetzungen für eine florierende Branche: 2023 betrug die Transportleitung im Straßengüterverkehr rund 32 Mrd. Tonnenkilometer. Mit einem Jahresumsatz von 5,9 Milliarden Euro liegt der portugiesische Straßengütertransport weiterhin auf Platz 16 in Europa (von 27 EU-Ländern) und stellt die zwölftgrößte Branche des Landes dar. Sie zählt mehr als 56,000 Beschäftigte. Bei 6.750 Unternehmen in dem Sektor macht das durchschnittlich 8,3 pro Firma. Entsprechend kleinteilig ist der Markt: Hier gibt es kein Unternehmen mit einem Marktanteil von mehr als fünf Prozent.

Gute Geschäfte mit Wein und Kork

Der Außenwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle in der portugiesischen Wirtschaft: Zu den bedeutendsten Exportgütern gehören Textilien und Bekleidung, Schuhe, Korkprodukte, Maschinen und Ausrüstungen, Automobilteile, Metallwaren, chemische Produkte sowie Wein und Olivenöl. Dem gegenüber stehen Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas, Maschinen und Ausrüstungen, Fahrzeuge, chemische Produkte, Elektronik und Nahrungsmittel als wichtigste Importgüter.

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