Die Ausrichtung der Räder ist ein wichtiger Aspekt der Fahrzeugwartung. Sie stellt sicher, dass die Räder Ihres Fahrzeugs in der optimalen, vom Hersteller angegebenen Position eingestellt sind. Eine korrekte Einstellung verlängert nicht nur die Lebensdauer der Reifen und verbessert das Fahrverhalten, sondern erhöht auch die Kraftstoffeffizienz. Um eine ideale Ausrichtung der Reifen auf der Straße zu erreichen, müssen die Winkel der Reifen, einschließlich Sturz, Spur und Nachlauf, angepasst werden.
Die Radausrichtung ist der Oberbegriff für die gesamte Geometrie der Räder und Achsen eines Fahrzeugs. Sie umfasst alle relevanten Winkel, die die Position der Räder im Verhältnis zueinander, zum Fahrzeug und zur Fahrbahn bestimmen.
Dazu gehören folgende Aspekte:
1. Sturz: Der Neigungswinkel der Reifen, wenn man das Fahrzeug von vorne oder hinten betrachtet.
2. Spur: Die horizontale Ausrichtung der Reifen zueinander (ob sie „zueinander zeigen“ oder „auseinandergehen“).
3. Nachlauf: Der Winkel, der die Stabilität und Rückstellkraft der Lenkung beeinflusst.
Das Ziel der Radausrichtung: Die gesamte Achs- und Radgeometrie so einzustellen, dass das Fahrzeug stabil fährt, die Reifen gleichmäßig abgenutzt werden und die Fahrleistung optimiert wird.
Es ist wichtig zu wissen, wann die Räder Ihres Fahrzeugs neu ausgerichtet werden müssen, um eine optimale Leistung zu erhalten. Häufige Indikatoren sind:
Die Einstellung von Radsturz, Spur und Nachlauf bei der Ausrichtung wirkt sich nicht nur auf das Fahrerlebnis, sondern auch auf die Umwelt aus. Eine korrekte Ausrichtung, wie sie von zertifizierten Experten durchgeführt wird, verringert den Rollwiderstand, was den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen senken kann.
Der Sturz ist der Winkel des Reifens in Relation zur vertikalen Richtung des Fahrzeugs, von vorne oder hinten gesehen. Dieser kann positiv oder negativ sein und wird in Grad und Minuten gemessen. Von positivem Sturz spricht man, wenn die Oberseite des Reifens vom Fahrzeug weg geneigt ist. Er beeinflusst die Traktion, den Reifenverschleiß und das Fahrverhalten.
Als Spur bezeichnet man die Richtung, in die die Reifen relativ zueinander zeigen, wenn man sie von oben betrachtet. Sie wird von den genauen technischen Standards von Continental bestimmt. Wenn die Reifen vorne nach innen zeigen, spricht man von "Vorspur", wenn sie nach außen zeigen, von "Nachspur". Die Spureinstellung hat Auswirkungen auf den Reifenverschleiß und das Fahrverhalten des Fahrzeugs auf der Straße.
Der Winkel der Lenkachse im Verhältnis zu einer imaginären vertikalen Linie durch die Radmitte, von der Seite gesehen, wird Radnachlauf genannt. Der Radnachlauf wird von der Continental-Ausrichtungstechnologie definiert. Ein positiver Nachlauf trägt zur Verbesserung der Lenkstabilität und Kurvenlage bei.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Radausrichtung kann kostspielige Reparaturen und einen späteren Neukauf der Reifen verhindern.
Diese Vorgehensweise gewährleistet die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei.
"Eine korrekte Radausrichtung erhöht die Fahrsicherheit und optimiert gleichzeitig die Laufleistung der Reifen und den Kraftstoffverbrauch
Eugen Geyer, Technischer Kundendienst Pkw-Reifen EMEA
Das Ausrichten der Räder Ihres Fahrzeugs ist mehr als nur eine routinemäßige Instandhaltungsmaßnahme. Es ist ein wichtiger Teil der Fahrzeugwartung, den jeder ernst nehmen sollte – denn er trägt sowohl zur Leistung des Fahrzeugs als auch zur ökologischen Verträglichkeit erheblich beiträgt. Dieses einfache, aber wichtige Verfahren geht über die mechanischen Vorteile hinaus und verbessert das Fahrverhalten des Fahrzeugs, verlängert die Lebensdauer der Reifen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Minimierung von Emissionen.
Indem Sie die korrekten Ausrichtungsprotokolle befolgen - und Sturz, Spur und Nachlauf nach Bedarf einstellen - können Sie sicherstellen, dass Ihr Fahrzeug richtig ausgerichtet ist, damit es effizient läuft und Sie sicher auf der Straße unterwegs sind.
Nein. Es wird empfohlen, die Achsvermessung von einem Fachmann mit der richtigen Ausrüstung durchführen zu lassen, um eine genaue und sichere Ausrichtung zu gewährleisten.
Einige häufige Anzeichen sind ungleichmäßiger Reifenverschleiß, ein seitliches Ziehen des Fahrzeugs oder ein außermittig stehendes Lenkrad beim Geradeausfahren.
Eine verspätete Ausrichtung kann zu vorzeitigem Reifenverschleiß, Fahrverhaltensproblemen und verminderter Fahrzeugleistung führen.
Das Fahren mit einer schlechten Achsvermessung kann zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß, erhöhtem Kraftstoffverbrauch, Fahrverhaltensproblemen und erhöhtem Unfallrisiko führen.
Ja, wenn Sie ein Schlagloch oder ein anderes Hindernis auf der Straße treffen, können Ihre Räder verrutschen und müssen neu ausgerichtet werden.
Es wird allgemein empfohlen, die Achsvermessung jährlich oder alle 15.000 bis 20.000 Kilometer überprüfen zu lassen.
Eine Radausrichtung dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und einer Stunde, je nach Fahrzeugtyp und dem Zustand des Fahrwerks. Sollten Reparaturen an der Aufhängung oder den Spurstäben notwendig sein, kann der Prozess auch länger dauern.
Die Kosten für eine Achsvermessung hängen von verschiedenen Faktoren ab: von der Werkstatt und Region sowie dem Fahrzeugtyp und der Fahrzeugklasse. Werden zusätzliche Einstellungen oder Reparaturen nötig, können die Gesamtkosten entsprechend steigen.
Ja, extreme Wetterbedingungen wie Schnee und Eis können Einfluss auf die Radausrichtung haben. Das Risiko, in Schlaglöcher zu fahren oder Bordsteinkontakte bei rutschigen Straßen zu haben, ist erhöht. Nach einem besonders strengen Winter oder häufigen Fahrten auf schlecht gepflegten Straßen empfiehlt sich eine Überprüfung.
Ja, Elektrofahrzeuge haben aufgrund schwerer Batterien oft eine andere Achslastverteilung. Zudem sind ihre Reifen meist auf geringeren Rollwiderstand optimiert, was eine präzise Achsvermessung erfordert. Manche Hersteller haben spezifische Vorgaben für die Achsgeometrie von E-Autos.
Eine Radausrichtung dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und einer Stunde, je nach Fahrzeugtyp und dem Zustand des Fahrwerks. Sollten Reparaturen an der Aufhängung oder den Spurstäben notwendig sein, kann der Prozess auch länger dauern.
Die Kosten für eine Achsvermessung hängen von verschiedenen Faktoren ab: von der Werkstatt und Region sowie dem Fahrzeugtyp und der Fahrzeugklasse. Werden zusätzliche Einstellungen oder Reparaturen nötig, können die Gesamtkosten entsprechend steigen.
Ja, extreme Wetterbedingungen wie Schnee und Eis können Einfluss auf die Radausrichtung haben. Das Risiko, in Schlaglöcher zu fahren oder Bordsteinkontakte bei rutschigen Straßen zu haben, ist erhöht. Nach einem besonders strengen Winter oder häufigen Fahrten auf schlecht gepflegten Straßen empfiehlt sich eine Überprüfung.
Ja, Elektrofahrzeuge haben aufgrund schwerer Batterien oft eine andere Achslastverteilung. Zudem sind ihre Reifen meist auf geringeren Rollwiderstand optimiert, was eine präzise Achsvermessung erfordert. Manche Hersteller haben spezifische Vorgaben für die Achsgeometrie von E-Autos.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Radeinstellung kann kostspielige Reparaturen und einen späteren Austausch der Reifen verhindern. Es wird empfohlen, die Achsvermessung jährlich oder nach jedem größeren Aufprall oder nach dem Kauf neuer Reifen zu überprüfen. Diese Praxis gewährleistet die Sicherheit und Leistung des Fahrzeugs und trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei.
Spürbar einfacheres Handling
Reifenneuausrichtung verlängert die Lebensdauer der Reifen und verbessert das Fahrverhalten.
Verbessern Sie Ihre Fahrt
Wenn Sie feststellen, dass sich Ihre Reifen ungleichmäßig abnutzen, Ihr Auto zu einer Seite zieht, das Lenkrad nicht gerade steht oder Sie seltsame Vibrationen spüren, sollten Sie eine Neuausrichtung vornehmen.
Kosten vermeiden & sicher bleiben
Eine regelmäßige Überprüfung der Ausrichtung hilft Ihnen, hohe Kosten zu vermeiden und Ihr Auto zu schonen.
